- In der letzten Kalenderwoche lud der Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier 15 Wirtschaftsverbände zu einer Videokonferenz, um weitere Maßnahmen zur Lockerung des Lockouts zu besprechen. Mit von der Partie: der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) mit Paul-Heinz Bruder, Geschäftsführender Gesellschafter BRUDER Spielwaren GmbH + Co. KG, Fürth und Mitglied des Engeren Vorstandes des DVSI, der sich so äußerte:
„Die Corona-Pandemie fordert Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in nie dagewesener Weise heraus. Unter den Mitgliedern des Deutschen Verbandes der Spielwarenindustrie gibt es aber keine Zweifel darüber, dass die Gesundheitsvorsorge vor allen anderen Zielen Priorität hat. Wir schätzen die schnelle und unbürokratische Kreditvergabe als einen ersten wichtigen Schritt zur Bewältigung der Krise. Die deutschen Spielwarenhersteller hoffen aber, dass es in der Folge von Covid-19 zu dem vom Bundesministerium für Wirtschaft angekündigten ‚wirtschaftlichen Fitnessprogramm‘ kommt. Steuererleichterungen wären ein Baustein, um den vielen KMUs ein langfristiges Überleben zu ermöglichen.“
Peter Altmaier kündigte in der Konferenz eine Dialogplattform an und erneuerte seine Forderung nach dem Fitnessprogramm für die Wirtschaft nach der Pandemie. In den nächsten Tagen will er Vorschläge einbringen, wie man die wirtschaftlichen Aktivitäten hochfahren und zugleich verhindern kann, dass die Ansteckungsgefahr zunimmt. Altmaier und die Verbände verständigten sich, weiterhin eng in Kontakt zu bleiben, um ein möglichst rasches Wiederhochfahren der Wirtschaft zu ermöglichen. Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr um etwa fünf Prozent wachsen dürfte, vorausgesetzt alle bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie wirken.
Quelle: DVSI