Für optimierte Produktplatzierung und Preissetzung

  • Stationärer und Online-Handel sind zwei Seiten einer Medaille, doch das digitale Potenzial wird im Handel vor Ort oft nicht ausgeschöpft. Im Rahmen des Projekts „Digitalen und stationären Einzelhandel zusammendenken“ gab die NRW-Landesregierung deshalb 2019 den Startschuss für eine entsprechende Offensive innovativer Partner aus Handel, Kommunen, Hochschulen und Technologieunternehmen.

Zu den fünf ausgewählten, förderungswürdigen Initiativen zählt ein Konzept, das jetzt im Warendorfer Modehaus Ebbers gemeinsam mit der Bielefelder EK/servicegroup, dem Frankfurter KI Software-Unternehmen Panther Solutions und dem Retail Artificial Intelligence Lab (retAIL) des Lehrstuhls von Reinhard Schütte an der Universität Duisburg-Essen umgesetzt wird.

„Die großen Vorteile des stationären Fachhandels gegenüber dem reinen Online-Händler heißen einfach gesagt: Anschauen, Erleben, Mitnehmen. Und im Modebereich auch noch Anprobieren. Wir haben festgestellt, dass es neben der eigentlichen Auswahl und Preisstellung der Sortimente darauf ankommt, wo im Laden welche Produkte positioniert werden. Daraus ist letztlich die Projektidee KIEPO – Künstliche Intelligenz im Einzelhandel zur Produktplatzierungs-Optimierung – entstanden. Wir freuen uns sehr, dass unser Vorhaben finanziell vom Land NRW unterstützt wird“, erzählt Modehaus Ebbers-Inhaber und EK Handelspartner Christoph Berger.

Bei KIEPO geht es um die Erforschung verkaufsbezogener Entscheidungen im Einzelhandel. Auf Basis der Software-Lösung „Panther Pricing“ von Panther Solutions sollen die Prognosen zukünftiger Artikelverkäufe und das Know-how über die Wirkung von Kaufimpulsen optimiert werden – nicht unter Laborbedingungen, sondern zu 100 Prozent an der Praxis orientiert.

Pressemitteilung