Der spiel gut Arbeitsausschuß Kinderspiel + Spielzeug e.V. hat seine eigenen Kriterien zur Beurteilung von Spielwaren:
„Zunächst muss es so gebaut und hergestellt sein, dass kein Kind damit zu Schaden kommen kann, weil davon nicht erkennbare Risiken ausgehen. Zur Spielzeugsicherheit gehört auch eine passende Altersempfehlung, die auch für ein zufriedenstellendes Spielerlebnis sorgen sollte. Kinder sind neugierig und sie lernen viel beim Spielen, auch diesem Bedürfnis muss gutes Spielmaterial Rechnung tragen.
Die Gestaltung, zweckmäßige Größe und Gewicht und ein für den Spielzweck geignetes Material ergänzen ein rundum stimmiges Produkt. Beigefügte Aufbaubeschreibungen, Gebrauchs- und Spielanleitungen sowie Hinweise für Erweiterungen und Ergänzungen sind ebenfalls wichtige Kriterien. So müssen auch die Angaben auf der Verpackung zutreffend sein. Nicht zu unterschätzen ist die Vorbildfunktion der Eltern beim Umgang mit Konsum und Nachhaltigkeit.
Beim Kauf von Spielzeug stellt sich die Frage, ob die Art der Verpackung und des Materialverbrauchs fürs Spielzeug gerechtfertigt ist? Welches Weltbild wird über das Spielzeug transportiert? Ist das Spielzeug über lange Zeit haltbar?“
Diese und noch viele weitere Fragen stellen sich die Mitglieder des spiel gut Arbeitsausschuß Kinderspiel + Spielzeug e.V., die für Eltern und Verbraucher Spielzeugempfehlungen aussprechen.
Auf der 71. Spielwarenmesse halten spiel gut Mitglieder des spiel gut Arbeitsausschuß wieder nach Produkten Ausschau, die alle diese Kriterien erfüllen könnten. Denn über die spiel gut Auszeichnung entscheidet letztendlich der Praxistest und die Beurteilung durch ein Fachgremium, das die Fachbereiche Pädagogik, Psychologie, Biologie, Chemie, Design, Elektronik, Mechanik u.a. abdeckt.
Spielzeug das alle Erfordernisse erfüllt, darf sich mit dem spiel gut Siegel schmücken.