• Die europäische Familien-NGO Coface hat jetzt den Bericht zum Ergebnis ihrer Umfrage vorgestellt, die das Ziel hatte herauszufinden, ob Spielwaren Diversität fördern oder nicht.

Annemie Drieskens, Präsidentin von COFACE Families Europe kommt zu diesem Ergebnis: „Integrative Gleichstellung beginnt in der Kindheit, und Spielzeug und Werbung spielen dabei eine große Rolle. Wir sind bestrebt, weiterhin Brücken zur Spielwarenbranche zu schlagen. Wir berücksichtigen auch die Einschätzungen der über 2000 Befragten der Umfrage und erkennen an, dass das familiäre Umfeld ebenfalls eine Schlüsselrolle spielt. Es ist eine gemeinsame Verantwortung, Veränderungen voranzutreiben und die Vielfalt und Chancengleichheit für alle Kinder, Jungen und Mädchen weiter zu fördern.“

Das Thema treibt die Spielwarenbranche schon eine ganze Weile um – auch weil eine Zielgruppensegmentierung dem Marketing die Arbeit erleichtert.

Der Deutsche Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) beurteilt die Studie so: „Die angewandte Methodik kann nicht wirklich überzeugen. Allerdings hat es die Botschaft durchaus in sich, gerade in diesen Zeiten: Spielwaren können die Einstellung unserer Kinder zur Welt verändern und den meisten Erwachsenen, die Spielwaren kaufen, gefällt die Trennung in ‚Spielzeug für Jungs‘ und ‚Spielzeug für Mädchen‘ nicht.“

Der DVSI regt eine eigene Umfrage zum Thema an.