Aus für unehrliche Händler aus Fernost?

Immer wieder beklagen sich deutsche Händler über den Wettbewerbsdruck, der unter anderem durch Händler aus Fernost verursacht wird.

Ein Grund für die günstigen Angebote ist die aktuelle Steuerfreigrenze von 22 Euro: Für sogenannte Kleinsendungen mit einem Wert unter 22 Euro fällt keine Steuer an. Für rein private Sendungen fällt sogar erst ab einem Wert von 45 Euro eine Einfuhrsteuer an. Das und die günstigen Versandkosten durch die Regelungen des Weltpostvereins macht das Shoppen bei Händlern aus Fernost für viele Verbraucher attraktiv; führt allerdings auch zu einer Verzerrung des Wettbewerbs.

Änderungen ab dem 1. Januar 2021

Ab dem 1. Januar 2021 fällt nun genau diese Grenze: Wie die Deutsche Post mitteilt, fällt dann die Einfuhrumsatzsteuer ab dem ersten Cent Warenwert an. Damit soll laut Aussagen der EU-Kommission die heimische Wirtschaft gestärkt und eine steuerliche Bevorzugung von ausländischen Versandhändlern beendet werden.

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