• Die ersten Lockerungen nach dem Corona-Lockdown haben bei den deutschen Verbrauchern offenbar das Bedürfnis nach verstärkten Konsuminvestitionen geweckt.

Eine repräsentative Studie des Berliner Mindline-Media-Instituts im Auftrag der ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH (AS&S) bei rund 1.000 Befragten ergab, dass 21 Prozent jetzt konkrete Anschaffungen planen, die wegen Corona aufgeschoben werden mussten. Jeder Dritte aus dieser Gruppe hat dabei vor allem Möbel, Elektrogeräte oder PKW auf der Liste. Jeder Vierte davon will seine Wohnung verschönern, jeder Fünfte Dinge für den Garten kaufen.

Die finanzielle Situation der Verbraucher ist dabei trotz Kurzarbeit bei vielen Unternehmen erstaunlich entspannt: 60 Prozent der Befragten schätzen sie als unverändert ein zur „Vor-Corona-Zeit“, was auch daran liegen mag, dass jeder zweite Berufstätige während der Einschränkungsmaßnahmen so gearbeitet hat wie zuvor auch.

Die aktuelle Grundstimmung in der Bevölkerung ist dabei durchaus positiv: 54 Prozent schätzen die wirtschaftliche Entwicklung nach den schrittweisen Lockerungen optimistisch ein, was wohl auch mit einigen Maßnahmen der Bundesregierung zusammenhängt: So gaben 42 Prozent der Bevölkerung an, dass sie bei aktuellen Angeboten infolge der Mehrwertsteuer-Reduzierung zugreifen wollen.

„Die Ergebnisse der Mindline-Media-Studie haben mich in der Signifikanz einiger Erkenntnisse an der einen oder anderen Stelle doch überrascht. Die Sehnsucht der Deutschen nach einem pandemiefreien Alltag scheint jedenfalls sehr stark ausgeprägt“, erklärt AS&S-Geschäftsführerin Elke Schneiderbanger. „Im Hinblick auf die Binnennachfrage und das Konsumklima ist das eine positive Erkenntnis. Und für die Werbungtreibenden heißt es: Die Sommerpause fällt aus – die Verbraucher wollen investieren.“

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